Auf den Spuren der Alpenfront zwischen Pasubio und Cevedale 2018

 

Auf den Spuren der Alpenfront zwischen Monte Pasubio und Monte Cevedale 2018

Ende August bis Anfang September sind wir unterwegs in den Norditalienischen Alpen und haben uns als erstes Ziel die Region am Monte Pasubio in den Vizentiner Alpen ausgesucht. Die Anfahrt von der Passhöhe des Brenners bis kurz vor Rovereto gestaltet sich zur Geduldsprobe. Unsere Unterkunft liegt in den Bergen südöstlich von Rovereto, auf der Passhöhe des Passo Xomo auf 1058m. 3 Nächte wohnen wir in der Privathütte „Col del Xomo“, die von der Chefin Lucia und ihrem Team bewirtschaftet wird. Strategisch ist die Hütte der ideale Ausgangspunkt für Touren am Pasubio.

Burg von Rovereto
Burg von Rovereto

Das Wetter am Sonntag, unserem ersten Tag am Passo Xomo ist für eine Bergtour nicht ideal. Da die Prognose für den nächsten Tag gut aussieht entscheiden wir uns zunächst für einen Ausflug nach Rovereto. Luftlinie sind es nur 20 Kilometer, die Bergstraßen in der Region sind allerdings schon krass eng, steil und kurvenreich. Die venezianische Burg über der Stadt aus dem 14. Jahrhundert beherbergt heute eines der bedeutendsten Weltkriegsmuseen und dokumentiert anhand von zahlreichen Exponaten die Ereignisse an der Alpenfront von 1915-1918 , in einer Zeit in der die Welt Anfang des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal in Flammen stand.

Museo Storico Italiano Della Guerra Rovereto
Museo Storico Italiano Della Guerra Rovereto

Nach einem Rundgang durch das angenehme Zentrum Roveretos und einem Eis an der Piazza Rosmini suchen wir das Museum für zeitgenössische und moderne Kunst (MART) auf. Ein Besuch des Museums lohnt allein schon wegen der extravaganten Architektur. Auf dem Hügel von Miravalle hängt die viertgrößte freischwingende Glocke der Welt. Ihr Name ist Maria Dolens und sie wurde aus Kanonen der am ersten Weltkrieg beteiligten Länder gegossen. Jeden Abend zum Sonnenuntergang erklingt die über 22 Tonnen schwere Friedensglocke. Inmitten des Flaggenmeers der Weltkriegsparteien weht die Flagge des heute vereinten Europas.

Friedensglocke Maria Dolens
Friedensglocke Maria Dolens

Auf der abendlichen Rückfahrt zu unserer Unterkunft am Passo Xomo kommen wir an einem Monument vorbei, das fast surreal von der tiefstehenden Sonne beleuchtet wird. Wie ein drohender Zeigefinger wirkt der über 30 Meter hohe Turm, der auf dem Beinhaus mit den Überresten tausender Gefallener in den Himmel ragt. Die Kanonen- Gallerie, die auf die dunkle Kulisse des gegenüberliegenden Massivs des Pasubio zielt, macht in diesem Szenario etwas Gänsehaut.

Ossario del Pasubio
Ossario del Pasubio

Am Montag passt das Wetter für unsere Bergtour durch die 52 Gallerien am Monte Pasubio. Es handelt sich um einen italienischen Militärweg, der mit großem Aufwand in nur 10 Monaten im Jahr 1917 an der Südseite des Monte Forti Alti errichtet wurde. Der ursprüngliche Nachschubweg über die Strada degli Scarubbi an der Nordseite konnte wegen des gegnerischen Artellerie-Beschusses nicht genutzt werden. Über 6,3 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 700 Höhenmetern führt der Aufstieg über 52 Tunnels zur Rifugio Generale Achille Papa auf 1928m.

Aufstieg durch die 52 Gallerien
Aufstieg durch die 52 Gallerien

Der längste Tunnel ist 318m lang, eine Stirnlampe sollte man also unbedingt dabei haben. Der ausgesetzte, aber unschwierige Weg in der Felswand hat eine Mindestbreite von 2 Metern um den Transport von Geschützen und Militärgeräten zu ermöglichen, und bietet nach Süden eine fantastische Fernsicht in die venezianische Ebene.

Gallerie- Blick bis zur Adria
Gallerie- Blick bis zur Adria

Wir haben heute wolkenloses Wetter am sooft nebelverhangenen Berg. Am Horizont glitzert das adriatische Meer. An der Papa- Hütte genießen wir diesen Blick eine Weile, bevor wir uns zur höchsten Erhebung dem Cima Palon auf 2232m aufmachen.

Die letzten Meter zur Papa- Huette
Die letzten Meter zur Papa- Huette

Das Panorama vom Gipfel ist fantastisch- im Nordwesten präsentieren sich Adamello, Presanella und die Brenta- Gruppe, nach Norden die Ötztaler- Alpen und in nordöstlicher Richtung die Dolomiten mit Marmolada und der Pala- Gruppe. Gruppen von Edelweiß gedeihen gut zwischen den Kalk- Felsen. Es ist ein wunderschöner, friedlicher Nachmittag hier oben auf dem Pasubio.

Edelweiß
Edelweiß

Vor 100 Jahren gab es hier oben ein ganz anderes Szenario. Die mit Gräben durchnarbten Hänge im Gipfelbereich und die Stollenlöcher in den Felsen sind Zeugnisse einer der blutigsten Abschnitte der Alpenfront. Über mehr als 2 Jahre tobte hier ein erbarmungsloser Stellungskrieg zwischen Kaiserjägern und Alpinis, der dem Berg Namen wie „Schlachtbank“, „Menschenmühle“ oder Berg der 10000 Toten eingebracht hat.

Schützengraben am Pasubio
Schützengraben am Pasubio

Auch durch Unterminierung und Sprengung der italienischen Platte mit der Zündung der größten Sprengladung des 1. Weltkriegs (55 Tonnen Dynamit ) konnte keine Entscheidung in dieser aberwitzigen Schlacht erzwungen werden. Für den Abstieg wählen wir die Strada degli Scarubbi, eine Schotterstraße, die heute nur noch den Nachschub der zahlreichen Gäste der Papa- Hütte sichert.

Blick nach S von der Italienischen Platte auf die Strada degli Scarubbi
Blick nach S von der Italienischen Platte auf die Strada degli Scarubbi

Vom Monte Pasubio setzt sich die ehemalige Kriegsfront in nordöstlicher Richtung zum Monte Vezzana fort. Zahlreiche Beton- Bollwerke, die meisten Ruinen, markieren noch heute diese Linie. Eines davon ist das österreichisch- ungarische Forte Belvedere/ Gschwend, das trotz schwerer Bombardierung unzerstört blieb und heute als Museum ausgebaut ist. Audiovisuelle Installationen versuchen das Grauen erlebbar zu machen, das die Besatzung eines solchen Kriegswerkes über Jahre ertragen musste. Die Aussicht erstreckt sich über das Astico- Tal hinweg bis zur Brenta.

Forte Belvedere über dem Astico- Tal
Forte Belvedere über dem Astico- Tal

Stilles Zeugnis über die vielen Gefallenen geben auch die Soldatenfriedhöfe ab, die in vielen Orten hinter der Kampflinie zu finden sind. Bei Lavarone stolpern wir über den sehr idyllisch gelegenen Soldatenfriedhof in einem Dorf mit dem seltsamen Namen Slaghenaufi. Im Zusammenhang mit diesem Namen erfahren wir etwas über die Zimbern, aus Bayern stammende Zimmerleute die im frühen Mittelalter in Venetien und im Trentino die Hochebenen besiedelten. Daraus sind einige Sprachinseln entstanden, in denen bis heute die zimbrische Sprache gepflegt wird.

Soldatenfriedhof in Slaghenaufi
Soldatenfriedhof in Slaghenaufi

Der österreichisch- ungarische Soldatenfriedhof von Slaghenauf mit seiner Kapelle ist seit dem 1. Weltkrieg unverändert erhalten geblieben. Über das große Militär- Hospital „Malga Belem“ des Hospitalordens von Malta informieren heute nur noch Tafeln. Allein an diesem Ort liegen 748 Soldaten. Wir sehen weitere Friedhöfe, wie im südöstlich gelegenen Schio, wo auch tausende Gefallene der italienischen Seite liegen.

Vereintes Europa
Vereintes Europa

Wir verlassen die Vizentiner Alpen und fahren hinunter ins Etschtal. Auf dem Weg zu unserem nächsten Standort im Val di Pejo sehen wir uns noch die größte Festungsanlage der Region, das Castel Beseno an. Es ist eine mittelalterliche Festung, die ihren Ursprung im 12. Jahrhundert hat. Weitläufig überblickt man das Etschtal, den damals wichtigsten Verbindungsweg zwischen Deutschem Reich und der italienischen Halbinsel.

Blick auf das Etschtal von Castel Beseno
Blick auf das Etschtal von Castel Beseno

Über das Val di Non mit seinen Apfelplantagen und das Val di Sole erreichen wir das Pejo- Tal an der Südostseite des Monte Cevedale. In diesem Jahr wollen wir den Cevedale- Gipfel von dieser Seite über die Larcher Hütte angehen, nachdem wir im letzten Jahr die Nordseite des Cevedale von der Suldener Seite über die Casati- Hütte in Augenschein genommen haben.

Weinanbau am Castel Beseno
Weinanbau am Castel Beseno

Auch hier verlief die damalige 600 Kilometer lange Gebirgsfront vom Stilfser Joch über die hohen Gipfel von Ortler, Cevedale, Monte Vioz, Punta San Matteo, Presanella und Adamello. Kriegsrelikte begegnen dem Bergsteiger auf Gipfeln, Graten und Gletschern. Tonnenschwere Geschütze wie die „Tre Canoni“ am Cevedale und die Kanone auf der Cresta Croce am Adamello auf über 3000 Meter sind dabei besondere Orte, die zum Nachdenken anregen. Unvorstellbar der Gedanke, hier bei meterhohem Schnee und bei Temperaturen bis 40 Grad unter Null den Naturgewalten trotzen zu müssen. An der 3678 Meter hohen Punta San Matteo tobte 1918 die höchste Schlacht der Weltgeschichte. Noch 2004 tauchten 3 Kaiserjäger aus dem Eis auf, die auf dem Soldatenfriedhof von Pejo beigesetzt wurden.

Weltkriegsmunition im Museum in Vermiglio
Weltkriegsmunition im Museum in Vermiglio

Mit unserem Trentiner Bergführer Mirco Dezulian sind wir am Montag Nachmittag verabredet. Vier Tage Zeit haben wir bis dahin eingeplant um uns in der Höhe etwas fit zu machen. Der Monte Vioz, der mit seinen 3645 Metern eisfrei zu erreichen ist, wäre eine ideale Eingehtour. An allen vier Tagen regnet es aber im Tal und von unserem Hotel können wir zusehen, wie ab 3000m die Schneedecke wächst.

Kein Bergwetter- Blick ins Val di Pejo
Kein Bergwetter- Blick ins Val di Pejo

Wir sehen uns im Val di Non mittelalterliche Burgen, wie das Castel Thun und das Castel Valer an. Ein Besuch der mittelalterlichen Kirchen, die hier in der Region im 15. Jahrhundert oftmals mit Fresken der Wandermaler- Familie Baschenis ausgemalt sind, ist ebenfalls lohnend. Auch in der Burgkapelle von Castel Valer befindet sich ein solcher Freskenzyklus der Brüder Baschenis.

Castel Valer
Castel Valer

Für unsere Tour am Cevedale scheint das Wetter aber dann zu passen und so steigen wir am Montagnachmittag von der Malga Mare 1972m am Ende des Pejo- Tals zur Rifugio Larcher auf 2607m auf. Der Dienstag beginnt tatsächlich wolkenlos. Bereits um 6:00h machen wir uns auf den Weg zum Vedretta de la Mare. Wir entscheiden unterhalb des Gletschers, daß ich mit Mirco zusammen weitergehe, während Dorothee an einem geeigneten Platz zurückbleibt. Mirco setzt für den Gipfel eine Deadline bis 12:30h. Ich lasse allen Ballast zurück und zügig steigen wir weiter auf in den ersten Schnee.

Neuschnee über 3000m
Neuschnee über 3000m

Mirco legt zwar eine Spur, in die ich aber wegen meines höheren Gewichts bei jedem Schritt noch einmal nachsacke. Bei 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee- Auflage arbeiten wir uns langsam zum Südgrat auf fast 3500 Höhenmeter aufwärts. Es ist 11:30h und der 3769 m hohe Gipfel scheint bereits zum Greifen nah. Im Südwesten blicken wir auf die stark vergletscherte Punta San Matteo.

Punta San Matteo
Punta San Matteo

Zwei Mal stecke ich mit einem Bein in einer Spalte und merke dabei deutlich, das meine Kräfte nachlassen. Nachdem auch Mirco eine größere Spalte unter dem Schnee entdeckt hat, verhängen erste Wolken bereits den Gipfel. Bei den aktuellen Verhältnissen können wir unser gesetztes Zeitfenster nicht einhalten, was definitiv Umkehr und 1500 Höhenmeter Abstieg zurück zur Malga Mare bedeutet.

Aufstieg aus dem Val de la Mare- dahinter die Brenta
Aufstieg aus dem Val de la Mare- dahinter die Brenta

Mirco zitiert Bruno Detassis, den König der Brenta, der im Jahr 2008 im Alter von fast 98 Jahren gestorben ist: „Ich habe mich nie geschämt von einem Aufstieg abzusehen. Ich habe es immer als großen Sieg im Bergsteigen gesehen, wieder nach Hause zu kommen“

Arnd im Abstieg zur Larcher- Hütte
Arnd im Abstieg zur Larcher- Hütte

Als wir unserer Spur folgend Dorothees Lager erreichen sind wir froh wieder unten zu sein, denn das Wetter hält nicht das was die Prognose hergab. Die Hütte erreichen wir noch- ein Gewitter zieht durch und den einsetzenden Regen warten wir im Trockenen ab. Das fehlende Gipfelerlebnis tut diesem Tag in dieser herrlichen Hochgebirgslandschaft aber keinen Abbruch. Die Pizza in Mircos Lieblings- Pizzeria in Vermiglio am Abend gibt neue Kraft 🙂

Kein Alien !- Nur eisenhaltiges Gestein im Val de la Mare
Kein Alien !- Nur eisenhaltiges Gestein im Val de la Mare

Die Beine schmerzen und wir nutzen den Mittwoch zunächst zu einer Seilbahnfahrt vom Tonale- Pass auf den Presena- Pass 2997m . Der Blick fällt von hier auf den Mandrone- Gletscher und die Lobbia Alta, an deren Südseite sich die Lobbia Alta- Hütte befindet. Bei unserer Adamello- Tour 2013 sind wir dort auf ungeheure Mengen von noch scharfen Granaten gestoßen, die der Gletscher nach und nach preisgibt. Hier war die italienische Seite verschanzt. Mit dem Namen „Ai Caduti dell’Adamello“ ehrt die 1920 aus den Ruinen der italienischen Festung erbauten Hütte die italienischen Gefallenen im „Weißen Krieg“. An der Mittelstation der Seilbahn am Passo Paradiso befinden sich Felsgallerien, die zusammen mit dem Forte Strino zu den Anlagen des österreichischen Sperrriegels gehörten.

Scharfe Granaten im Gletschereis
Scharfe Granaten im Gletschereis

Begegnungen mit der Geschichte des Krieges entlang der Alpenfront werfen bei mir die Frage auf wie es in Europa soweit kommen konnte. Die Alpenfront war ja nur ein Schauplatz, erbarmungslose Stellungskriege an der Somme und an der Marne in Frankreich andere. Allein im ersten Weltkrieg gingen 10 Millionen Soldaten in den Tod, wobei die zivilen Verluste ähnlich hoch beziffert werden. Bereits 21 Jahre später folgte der 2. Weltkrieg. Seit über 70 Jahren leben wir nun in Europa in Frieden und Wohlstand. Bei allen Problemen die es zu lösen gilt sollte das Anlass genug sein diese Einheit auf diplomatischem Parkett zu sichern.

Das berüchtigte MG "Schwarzlose" (Museum in Pejo)
Das berüchtigte MG „Schwarzlose“ (Museum in Pejo)

Am Nachmittag unternehmen wir eine Einkaufsfahrt vom Tonale- Pass über den abenteuerlichen Gavia- Pass auf 2621m. Über Santa Catarina wollen wir im Valtellina Wein und Bresaola einkaufen. Die Passhöhe liegt an der Rückseite der Punta San Matteo und oberhalb von Santa Catarina haben wir noch einmal einen guten Blick auf den Cevedale von Westen. Der Kreis zurück nach Vermiglio schließt sich über den Aprica- Pass.

Monte Pasquale, Zufallspitze und Cevedale von Westen (Gaviapass)
Monte Pasquale, Zufallspitze und Cevedale von Westen (Gaviapass)

Absolut durch Zufall haben wir uns als Basislager in Vermiglio das „B&B Magnini“ ausgesucht und wollten eigentlich nur 1 Nacht bleiben. Die Frühstücks- Pension wird von Sylvana mit ihrem Mann Walter betrieben. Da Mirco mit den Beiden gut befreundet ist, sind wir davon ausgegangen, das wir hier gut aufgehoben sind. Das Haus steht in einem historischen und dadurch sehr engen Ortsteil von Vermiglio.

B&B Magnini Vermiglio
B&B Magnini Vermiglio

Das kernsanierte Gebäude bietet im Innern sehr schöne Gästezimmer. Das Frühstück wird von Sylvana mit viel Liebe zubereitet und in der Gemeinschaftsküche eingenommen. Besonders angetan hat uns die große Herzlichkeit mit der wir hier empfangen wurden. Wir haben uns bereits am ersten Abend zu Hause gefühlt, denn Sylvana und Walter haben aufrichtiges Interesse an ihren Gästen. So fällt es nach insgesamt 4 angenehmen Tagen im „Magnini“ schwer „Arrividerci“ zu sagen.

Sylvana und Walter (B&B Magnini)
Sylvana und Walter (B&B Magnini)

Die Rückfahrt nach Hause haben wir am Donnerstag zunächst nur bis Garmisch Patenkirchen geplant. Wir wollen gerne am Freitag auf Deutschlands höchsten Berg fahren. Vom Balkon unseres Hotelzimmers können wir auf den Ausgang des Höllentals blicken, nur ist da am Freitagmorgen nicht viel zu sehen- es ist ein Tag für die Saunalandschaft. Am Samstag geben die tiefliegenden Wolken die Zugspitze frei und wir verschieben die Rückfahrt kurzerhand. Bei herrlichem Wetter fahren wir mit der Zahnradbahn auf’s Zugspitzplatt und weiter mit der Verbindungs- Seilbahn zum Gipfel auf 2962m.

Zugspitzpanorama
Zugspitzpanorama

Auch das Zugspitzpanorama enttäuscht uns nicht, nach Südwesten geben sich die höchsten Gipfel die Ehre. Großvenediger, Stubaier- und Ötztaler- Alpen mit Wildspitze, auch dem Ortler sagen wir für dieses Jahr adé und bis zum nächsten Mal. Mit der Ende letzten Jahres fertiggestellten Seilbahn gleiten wir 1945 Höhenmeter hinunter nach Garmisch.

Die neue Rekordbahn auf die Zugspitze- Blick ins Höllental
Die neue Rekordbahn auf die Zugspitze- Blick ins Höllental

Die Bahn bricht gleich 3 Weltrekorde im Seilbahnbau. Sie bringt es auf die größte Höhe zwischen Berg- und Talstation, hat die höchste (und einzige) Stahlstütze mit 127m und das längste Spannfeld des Tragseils über 3,2 Kilometer. Ein schöner Abschluss unseres diesjährigen Sommers in den Alpen. Mit einer Zwischenübernachtung in einem netten Hotel im Spessart cruisen wir bei Schäfchenwolken- Himmel   ganz gemütlich durch Deutschland nach Hause.

Arnd & Doro an den 52 Gallerien
Arnd & Doro an den 52 Gallerien

 

Arnd Korbmacher

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