Wupperweg 2016

Wupperweg
Wupperweg

Wupperweg 2016

Warum in die Ferne schweifen ?-     Sieh das Gute liegt so nah …- 

frei nach diesen Worten Goethes haben wir an einem Sonntag Mitte März beschlossen ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Es geht um den Fluß, der unsere Wahlheimat Wuppertal durchfließt, die Wupper.

Wupperweg
Wupperweg

Ich lebe mit meiner Frau und meiner Tochter seit etwa 15 Jahren in Wuppertal und ich muß leider eingestehen, daß ich manche Region besser kenne als das Bergische Land. Der Wupperweg ist ein 125km langer Wanderweg, der vom Quellgebiet der Wupper in Marienheide- Börlinghausen startet und die Wupper bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Leverkusen begleitet. Er führt vorbei an Wipperfürth, Hückeswagen, Radevormwald, Wuppertal, Solingen und Leichlingen. Ideal also um die Region zu erkunden.

Wupperquellgebiet Börlinghausen
Wupperquellgebiet Börlinghausen

Der Fluß selber fließt in seinem 115 km langen Flußbett über einen Höhenunterschied von 397m in den Rhein. Durch die daraus resultierende Wasserkraft wurden zur Zeit der Frühindustrialisierung unzählige Mühlen entlang der Wupper betrieben. Zahlreiche Talsperren liegen heute auf dem Weg der Wupper durch das Bergische Land, die neben dem Hochwasserschutz eine große Bedeutung als Trinkwasserspeicher haben. 8 Etappen mit einer Gehstrecke von jeweils 10-20 km sind auf dem Wupperweg vorgesehen. Der Startschuß für dieses heimatnahe Projekt fällt im März 2016.

Die junge Wupper = Wipper
Die junge Wupper = Wipper

Die erste Etappe ist dann auch mit 20,6 km die längste Etappe des Weges. Wir stellen unser Auto in Wipperfürth am Ende der Etappe  ab und lassen uns per Taxi nach Börlinghausen bringen. Natürlich wollen wir zuerst die Wupperquelle sehen. Eine solche aus dem Hang sprudelnde Quelle gibt es aber nicht. Je nach Niederschlagsmenge sprudelt die Wupper aus bis zu 30 verschiedenen Quellen aus dem auf 431m ü.NN liegenden Börlinghauser Hochmoor. Das ganze ist bei dem heute trüben Wetter eher unspektakulär.

Lingese- Talsperre
Lingese- Talsperre

Kurz hinter dem ersten erkennbaren Bächlein weist eine behäkelte Leitplanke auf den Ursprung der Wupper hin. Diese heißt aber erst ab Wipperfürth Wupper und trägt bis dort erstmal den Namen Wipper. Über Felder und durch Wälder führt uns der mit einer „6“ in einer Raute ausgewiesene Weg zunächst an der Brucher-, später an der Lingesetalsperre vorbei. Wir erhalten interessante Informationen . Neben der Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal gehört die Lingesetalsperre zu den ältesten Talsperren des Wupperverbandes und wurde 1898-1899 gebaut.

Furt über die Wipper
Furt über die Wipper

In den Tälern der oberen Wupper und insbesondere in Rönsahl wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts ein brisantes Produkt hergestellt, dessen hohe Qualität der Region Weltruhm und Wohlstand brachte. Es handelt sich um das damals begehrte Schwarzpulver für die Kriegsindustrie, für die Jagd und für den Bergbau. Rönsahl erhielt 1896 eigens eine Bahnanbindung. Der Weg führt uns am seit 1965 geschlossenen Bahnhof von Ohl- Rönsahl vorbei .

Baumpilz am Weg
Baumpilz am Weg

Wir erreichen die Höhen vor Wipperfürth und können einige Rehe, die über die Felder ziehen beobachten. Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse geben der trüben Frühjahrsstimmung ein paar Farbtupfer. Dennoch bleibt es trocken von oben. Zur blauen Stunde erreichen wir die älteste Stadt des Bergischen Landes, die Hansestadt Wipperfürth. Ältestes Bauwerk der Stadt ist die romanische St.Nikolaus Kirche aus dem 12.Jh. Das Münzschlägerdenkmal erinnert an die Bedeutung Wipperfürths als Münzstätte um 1275. Auch eine Statue des Stadtpatrons Engelbert von Berg steht auf dem Wipperfürther Marktplatz. Die Grafen von Berg, nicht etwa die Höhen der Region gaben dem bergischen Land seinen Namen. Vor der Heimfahrt nehmen wir noch eine rustikale Mahlzeit in einem Brauhaus am Marktplatz ein.

Engelbert von Berg 1185-1225 (Stadtpatron von Wipperfürth)
Engelbert von Berg 1185-1225 (Stadtpatron von Wipperfürth)

Mitte Juni gehen wir an einem Sonntag zwei Etappen, wobei zunächst 12,6 km bis Hückeswagen und dann noch 10,9 km bis Krebsöge hinter der Wuppertalsperre anliegen. Von Wipperfürth aus führt uns der Weg bis an die Staumauer der Neyetalsperre. Dieses Wegstück kennen wir bereits, denn es ist Teil des Heimatwegs rund um Wipperfürth. Zunächst durch Wald und dann über Felder nähern wir uns der Bevertalsperre, deren Staumauer wir ebenfalls passieren. Bald schon erreichen wir die Tuchstadt Hückeswagen. Hückeswagen ist bereits seit 1085 als Ansiedlung erwähnt und sehenswert sind der historische Stadtkern und das Stadtschloß aus dem 12. Jahrhundert. In der Marktstraße sind auch heute noch die Tuchmacherhäuser zu sehen. Die Tuchmacherei brachte Hückeswagen einst den Wohlstand.

Neyetalsperre
Neyetalsperre

Bei der Mittagspause an der Wupper hinter Hückeswagen sitzen wir eine ganze Weile am Ufer in der Sonne. Erholung pur- mit ein wenig Phantasie könnte es auch ein See in Schweden oder Kanada sein, an dem wir hier sitzen- beim weitergehen treffen wir dann auch auf eine Gruppe kanadischer Wildgänse. Immer weiter entlang der Wupper erreichen wir die Wuppervorsperre und dann auch bald den Stausee der Wuppertalsperre. Oberhalb des Sees geht es im auf und ab durch herrlichen Mischwald . Am späten Nachmittag kommen wir dann an der Staumauer der Wuppertalsperre an.

Wildgänse
Wildgänse

Die Wuppertalsperre ist wie alle Talsperren derzeit gut gefüllt und laut Pegelstand ist das Stauziel fast erreicht. Die Wuppertalsperre gehört zu den neueren Talsperren und wurde erst 1987 fertiggestellt. Da wo heute Wasser ist war vorher das Krebsöger Tal. Der Name hat tatsächlich einen Zusammenhang mit den zahlreichen Flußkrebsen, die es hier im 19. Jahrhundert gab. Sie wurden in Eimern gesammelt und gegessen. Nicht die Talperre, sondern eine Krebspest hat 1885 die Population endgültig verschwinden lassen.

An der Wuppertalsperre
An der Wuppertalsperre

In der Nähe der Wuppertalsperre liegt Lennep. Das dortige Museum hat dem berühmtesten Bürger der Stadt ein Denkmal gesetzt. Der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte hier die später nach ihm benannten X- Strahlen. Entlang der Wupper gewinnt man den Eindruck einem weitgehend unberührten Biotop zu folgen. Verschiedene Wasservögel ziehen ihre Bahnen auf dem ruhigen Gewässer. Das war nicht immer so- an der Wupper siedelten sich einige Textilfabriken an. Bis zu 5000 Arbeiter waren zwischen Dahlhausen und Dahlerau beschäftigt. Eine Eisenbahn gab es auch.

Naturreservat Wupper
Naturreservat Wupper

Am Bahnhof Dahlhausen treffen wir auf dieser 4. Etappe auf eine Menge Eisenbahnschrott. Ein junger Mann betreibt hier auf den alten Gleisen einen Fahrraddraisinenverleih und berichtet mir über die Sammelleidenschaft seiner Eltern und seinem nun hier zu bestaunenden Erbe. Das Wrack einer Dampflock der Baureihe 05 ergibt auf jeden Fall ein fettes Fotomotiv.

BR 05 am Bahnhof Dahlhausen (Wupper)
BR 05 am Bahnhof Dahlhausen (Wupper)

Wir gehen weiter bis Dahlerau, einem Ort der aus Fabriken und deren Infrastruktur im Zeitalter der Industriealisierung gewachsen ist. Die Arbeiterwohnungen werden noch heute bewohnt. Einen Eindruck der damaligen Epoche gewinnt man bei der Besichtigung des Industriemuseums auf dem Gelände der Firma Wülfing.

Industriebrache Fa. Wülfing Dahlerau
Industriebrache Fa. Wülfing Dahlerau

Weltberühmte Tuchqualität wurde auf den Webstühlen gefertigt. In einer Halle steht die größte Dampfmaschine des Bergischen Landes Baujahr 1891 im Bestzustand. Auf dem restlichen Weg erreichen wir das historische Beyenburg mit seinem mittelalterlichen Kreuzbrüder-Kloster.

Beyenburger Stausee
Beyenburger Stausee

Ende Juli wenden wir uns der 5. Etappe zu. Es ist sommerlich warm und hinter den Ortsteilen Kemna und Laaken unterqueren wir die Wuppertalbrücke der A1. Der Wupperweg wendet sich nun von der Wupper und somit von Barmen und Elberfeld ab, und zieht durch das Murmelbachtal auf die Südhöhen.

Sommer im Bergischen
Sommer im Bergischen

Viele Insekten durchsummen die Vegetation und wir sehen viele Schmetterlinge, allen voran Pfauenaugen. Am Ausstieg des Murmelbachtals erreichen wir am Adolf Vorwerk- Park vertrautes Terrain. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Toelleturm, an dem wie bestellt ein Eiswagen steht. Der Ausblick vom 1888 fertiggestellten Turm auf die Wuppertaler Talachse ist einzigartig.

Blick auf Wuppertal vom Toelleturm
Blick auf Wuppertal vom Toelleturm

Die aus Barmen und Elberfeld entstandene Stadt Wuppertal verdankt ihren Aufstieg bereits im frühen 16. Jahrhundert dem Bleicherhandwerk und den später entstandenen Färbereien. Hinzu kam die Textilindustrie und die Chemische Industrie. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert sprechen Zeitzeugen vom schwarzen oder auch roten Fluß wegen der vielen Türkischrot- Färbereien. Heute hat die Wupper wieder einen Fischbestand- am Beyenburger Stausee wurde bei der Sanierung eine Fischtreppe angelegt.

Bergische Architektur
Bergische Architektur

Durch den herrlichen Waldbestand der Barmer Anlagen landen wir direkt vor unserer Haustür an der Straße Am Walde und beenden hier diese Etappe vor Erreichen des eigentlichen Etappenziels in Cronenberg.

Barmer Anlagen
Barmer Anlagen

Weiter geht es Mitte Oktober wieder direkt von unserer Haustür los. Der goldene Oktober macht auf dieser 6. Etappe seinem Namen alle Ehre. Die tiefstehende Sonne und wolkenloser Himmel lassen die Landschaft in satten Farben leuchten. Der Weg passiert in Cronenberg den Fernsehturm auf Rigi- Kulm mit einer guten Aussicht über das Tal und die Bergische Universität bis hin zum Klinikum-Barmen.

Blick auf Wuppertal von Rigi-Kulm (Cronenberg)
Blick auf Wuppertal von Rigi-Kulm (Cronenberg)

Der Stadtteil „Obere Rutenbeck“ mit seinen Fachwerkhäusern weckt den Eindruck, hier wäre die Zeit stehengeblieben. Über eine Brücke, die die zum Radweg umgebaute Sambatrasse von Cronenberg nach Elberfeld kreuzt erreichen wir die Kaisereiche. Gepflanzt wurde diese Eiche anläßlich der Reichsgründung 1871 von Elberfelder Primanern.

Kaisereiche
Kaisereiche

Wir betreten den weitläufigen Staatsforst Burgholz. Mir ist immer schon die Artenvielfalt in diesem Wald aufgefallen. In den insgesamt 540 Ha großen Waldgebiet hat man auf 200 Ha einhundert verschiedene Laub- und Nadelbaumarten von verschiedenen Kontinenten angepflanzt. Die vielen Wege dieses in Deutschland einzigartigen Arboretums haben wir uns für weitere Spaziergänge vorgemerkt.

Im Burgholz
Im Burgholz

In der Kohlfurt orientiert sich der Weg wieder entlang der Wupper. Motorenlärm dringt immer wieder von der inoffiziellen Heizpiste, der L74 gegenüber bis tief in den Wald. Trotz stationärer Blitzampel heulen die Maschinen unmittelbar nach dem Passieren derselben in der Tonlage eines startenden Düsenjets auf. Nach der Hatz trifft man sich zu Benzingesprächen am Cafe Hubraum, an dem bei diesem Wetter kaum noch ein Abstellplatz fürs Bike frei ist.

Mopedtreffpunkt Cafe Hubraum Kohlfurt
Mopedtreffpunkt Cafe Hubraum Kohlfurt

Wenig weiter befinden wir uns schon wieder allein auf dem Weg entlang der Wupper. Wir passieren die idyllische Hofschaft Grunenburg mit ihren Fachwerkhäusern. Tafeln informieren über die Geschichte zur Zeit der Industrialisierung und über eins der ersten Solinger Elektizitätswerke Ende des 19. Jahrhunderts. Unser Etappenziel erreichen wir am Parkplatz des Brückenparks in Solingen- Müngsten.

Hofschaft Grunenburg
Hofschaft Grunenburg

Es ist Mitte November und die Sonne setzt sich an den schon kurzen Tagen auch heute nur wenig gegen die Wolken durch. Bei diesem diesigen Licht freuen wir uns bei wenig über Null zumindest über ausbleibenden Regen. Durch den Brückenpark geht es auf der 7. Etappe unter der berühmten Stahlkonstruktion der Müngstener Brücke hindurch. Die 1897 eröffnete Brücke überspannt 107m hoch die Wupper und wird derzeit saniert.

Müngstener Brücke
Müngstener Brücke

Ebenfalls hoch über der Wupper und dem Stadtteil Solingen-Burg thront Schloß Burg. Im 13. und 14. Jahrhundert war die Burg als Burg Neuenberge der Sitz des Erbauers Graf Adolf II und der nachfolgenden Grafen zu Berg. Im 30- jährigen Krieg erstmals zerstört wurde die Burg mehrfachach wieder aufgebaut und beherbergt heute das Bergische Museum.

Schloß Burg
Schloß Burg

Nur noch wenige Schleifkotten sind heute noch an der Wupper erhalten. Seit dem 16. Jahrhundert gab es davon über 100 allein auf Solinger Gebiet. Mit der Wasserkraft der Wupper wurden mit hoher Handwerkskunst Solinger Klingen gefertigt, womit die Region als Messer – und Waffenschmiede Weltruhm errang. Ein solcher Schleifkotten ist der Balkhauser Kotten, der durch einen Verein instand gehalten wird. Wir kommen in den Genuß einer hochengagierten Führung und erfahren einiges über die Geheimnisse des Schleifens und Pliessens.

Im Balkhauser Kotten
Im Balkhauser Kotten

Beim allerletzten Restlicht erreichen wir das Etappenende am Wipperkotten, einem weiteren restaurierten Schleifkotten mit Museumsbetrieb.

Am Wipperkotten
Am Wipperkotten

Noch bevor das neue Jahr beginnt wollen wir mit der letzten Etappe des Wupperwegs dieses Projekt beschließen. Am vorletzten Tag des Jahres beginnen wir also die 8. und letzte Etappe unseres Weges entlang der Wupper. Wieder haben wir Temperaturen um den Gefrierpunkt und dabei wolkenlosen Himmel. Die Wintersonne spendet auch etwas Wärme, auf den Feldern hat sich in der Nacht Raureif in weißen Kristallen abgelegt.

Beginn der letzten Etappe
Beginn der letzten Etappe

Am Landgut Altenhof steigen wir durch den Wald an einem Wildgehege entlang auf und erfahren, daß sich hier ursprünglich Schloss Nesselrath aus dem frühen 14.Jh. befand. Aus der ehemaligen Burg ist durch landwirtschaftliche Nutzung seit 1605 der heutige Altenhof hervorgegangen. Von der Anhöhe können wir in dem Gehege die Rehe und auch einen kapitalen Hirsch in der Sonne beobachten.

Wildgehege am Landgut Altenhof
Wildgehege am Landgut Altenhof

Wir erreichen die Höhen vor Leichlingen und erfahren hier einiges über die vielen verschiedenen Apfel- und Birnensorten, die rund um Leichlingen gedeihen. Leichlingen präsentiert sich mit seinen klassischen Streuobstwiesen als Obstkammer der Region. Ich hab’s nicht gewußt. Der Blick an diesem klaren Tag reicht bis nach Köln.

Über die Höhen um Leichlingen
Über die Höhen um Leichlingen

Wir erreichen Leichlingen mit dem barocken Schloss Eicherhof. Am Markt gibt es tatsächlich gleich mehrere Obstgeschäfte mit verschiedenen Apfelsorten der Region in der Auslage. Immer entlang der Wupper passieren wir einen Privatbesitz, hinter dessen Tor sich die Reste einer weiteren Burganlage befinden. Von der Burganlage Haus Vorst aus dem 13.Jh. stehen heute nur noch der Bergfried und Reste der ehemaligen Ringmauer.

Wupper hinter Leichlingen
Wupper hinter Leichlingen

Die hügelige Landschaft des Bergischen Landes verliert sich spätestens hinter Opladen in einer Auenlandschaft. In Opladen streifen wir einen kleinen Park mit Teich und Springbrunnen direkt neben der Wupper. Viele Enten tummeln sich auf dem See. Schon bald unterqueren wir eine der automobilen Schlagadern Deutschlands. Im Sekundentakt nehmen wir unter der Wupperbrücke der A3 das Dröhnen der L- und PKW’s auf der sechsspurigen Autobahn war. Schon wenig weiter befinden wir uns wieder in malerisch- ruhiger Landschaft, durch die sich die Wupper weiter ihren Weg zur Rheinmündung sucht.

Wupper bei Opladen
Wupper bei Opladen

Auf den letzten Flußkilometern versinkt die Sonne Richtung Leverkusen glutrot hinter den immer zahlreicher werdenden Strom- Überlandleitungen. Zur blauen Stunde stehen wir am Ende des Wupperwegs an der ehemaligen Einmündung der Wupper in den Rhein. Wenige Kilometer südlich überquert die A1 über die Leverkusener Brücke den Rhein. Zu unserer Begrüßung schalten die dahinter liegenden Bayer Werke ihre überdimensionale Leuchtreklame ein.

Bayer- Leverkusen
Bayer- Leverkusen

Enlang der 100m weiter nördlich verlaufenden Einmündung der Wupper erreichen wir unter den ersten erkennbaren Sternen am Abendhimmel unser in Leverkusen- Rheindorf geparktes Auto.

Abendstimmung am Rhein
Abendstimmung am Rhein

Erstmals haben wir einen Fluß von der Quelle bis zur Mündung erwandert. Wir haben am Rande der Wupper viel gesehen, haben viel über die Region und ihre Geschichte erfahren. Wir haben nicht erwartet eine so abwechslungsreiche, teilweise einsame Landschaft anzutreffen. Es hat uns viel Spass gemacht und wir haben uns auch diesmal Lust auf weitere Wochenendprojekte geholt. Deutschland hat da noch einiges zu bieten.

Doro und Arnd- Zu Hause im Bergischen
Doro und Arnd- Zu Hause im Bergischen

Arnd Korbmacher

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Berg- und andere Touren